12. März

2025                     "Ein lebhaftes Bühnenportrait über starke Frauen des 19./20. Jahrhunderts"  mitTheaterpädagogin Margret Schröder

Mit der Begrüßung der Kieler LandFrauen wird die erwähnenswerte Nachricht über unser Vereins-Symbol-Tier, die BIENE, vorgestellt: dass nämlich im ‚Jahresbericht zur biologischen Vielfalt, Jagd und zum Artenschutz‘ zu lesen ist, dass in Schleswig-Holstein 19 als verschwunden geltende Arten von Wildbienen wiederentdeckt worden sind!

 

Die aktuellen Geburtstage, die im vergangenen Monat erfolgreiche Sammlung von 500,- €-Spendengeld zugunsten der Unterstützung der Arbeit im Kieler Frauenhaus, wie auch der Bericht von Ute Torsen über den Besuch des Parlamentarischen Abends im Kieler Landeshaus zur Ausstellung „Frauen.Leben.Landwirtschaft“ ernten großen Applaus.

 

Dem traditionellen, anregenden Kaffee-Kuchen-Geplauder folgt das heutige Tagesthema: Der Internationale Frauentag am 8. März. 1910 verfolgt eine deutsche Frau namens Clara Zetkin die Idee, dass es einen Tag im Jahr geben sollte, an dem Frauen aus der gesamten Welt zusammenkommen und ihre Forderungen nach internationaler Gleichberechtigung in den Mittelpunkt stellen. Im März 1911 wurde daraufhin der internationale Frauentag zum ersten Mal in mehreren europäischen Ländern gefeiert. Damals ging es vor allem darum, dass Frauen das Wahlrecht und bessere Arbeitsbedingungen erhalten sollten. Über die Jahre hinweg gewann der Weltfrauentag immer mehr an Bedeutung, so dass am 08. März 1975 die UN dazu eine Feier ausrichtete und zwei Jahre später diesen „Tag für die Rechte der Frau und den Weltfrieden“ erklärte.

Anlässlich dieses besonderen Frauen-Tages erleben wir Kieler LandFrauen mit der Theaterpädagogin Margret Schröder ein lebhaftes Bühnenportrait über interessante Frauen des 19./20. Jahrhunderts! Dies sind die 1857 geborene Clara Zetkin, die Kielerin Emma Sorgenfrei und die Juristin Elisabeth Selbert, eine der vier „Mütter des Grundgesetzes“. Für diese beeindruckende Aufführung hat Frau Schröder ihre Texte neu aufbereitet, auch mit Bezug zur aktuellen Frage der Demokratie und Humanität. Alles Besondere und Wesentliche der Biografien und gesellschaftlichen Leistungen jeder der drei dargestellten Frauen wird inhaltlich hervorragend herausgearbeitet. Für jede Protagonistin wählt die Schauspielerin ein anderes Outfit - Kleid, Hut, Handtasche, Handschuhe. Mit Mimik, Gestik, mündlicher Ausdrucksstärke nimmt Margret Schröder uns mit in die Welt jener Frauen- und Menschenrechtskämpferinnen – das Inhaltliche lässt uns sowohl nachdenklich als auch das vorbildliche Engagement der historischen Persönlichkeiten bewundernd in anschließende Gespräche kommen. Die großartige schauspielerische Leistung erlebt an diesem Nachmittag den so verdienten Applaus.